Spannende Artikel zu KI aus Politik & Kultur

geändert am 15. Juli 2024

Künstliche Intelligenz (KI): In der Zeitung des deutschen Kulturrates „Politik & Kultur“ finden sich in der Online-Ausgabe 4/23 spannende Artikel zu künstlicher Intelligenz. Dabei geht es um Themen zu den Rahmenbedingungen ihres Einsatzes in Kultur und Medien, zu den Urheberrechten, aber auch zur Geschichte der künstlichen Intelligenz und ihren Einfluss auf die Arbeitswelt der Buchbranche.

Die Zusammenfassungen der jeweiligen Artikel stammen von ChatGPT auf der Basis GPT-3.5, Bing mit GPT-4 versagte.

Nachfolgend einige interessante Artikel, es finden sich noch weitere zum KI-Einsatz in der Musik-, Film- und Gamebranche.

KI und Robotik sind ein alter Menschheitstraum

Widersprechen sich Kultur und künstliche Intelligenz? Oder ergänzen sie sich?

Laut Sarah Schmitt sind künstliche Intelligenz und Robotik ein alter Menschheitstraum.

Vom Gedichtsgenerator bis zur Künstlichen Intelligenz

Jetzt Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI in Kultur und Medien gestalten

OLAF ZIMMERMANN

Olaf Zimmermann ist Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber und Chefredakteur von Politik & Kultur

Die Programmierung von Gedichtsgeneratoren hat sich in den letzten 40 Jahren von einer Spielerei zu einem wichtigen Geschäftsmodell, namens künstliche Intelligenz, entwickelt. Unternehmen wie Amazon, Google und Microsoft nutzen Künstliche Intelligenz, um Daten zu sammeln und auszuwerten. Maschinenlernen bietet große Möglichkeiten im Kultur- und Mediensektor, erfordert jedoch weiterhin menschliche Einordnung und Bewertung.

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Umgang des Urheberrechts mit kulturschaffender KI

Künstliche Intelligenz, Kultur und Urheberrecht

JAN BERND NORDEMANN

Jan Bernd Nordemann ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, Partner bei NORDEMANN in Berlin

Künstliche Intelligenz kann kreative Inhalte wie Kunst und Gedichte erschaffen. Einsatzgebiete sind Musikproduktion und Grafikdesign für Spiele. Urheberrechtliche Fragen entstehen bezüglich Schutz und Nutzung von KI-generierten Werken sowie der Verwendung geschützter Inhalte für generative KI-Systeme.

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Noch viele Fragen offen

ROBERTS STAATS

Robert Staats ist Geschäftsführer der VG WORT und Vorsitzender des Fachausschusses Urheberrecht des Deutschen Kulturrates

Der Artikel behandelt Urheberrecht und künstliche Intelligenz. Chancen und Risiken werden erläutert. künstliche Intelligenz betrifft Input (geschützte Werke) und Output (KI-Erzeugnisse). Vervielfältigungen geschützter Werke für KI-Systeme sind erlaubt, aber ohne Vergütung für Rechteinhaber. Fragen zum Output sind schwierig zu beantworten.

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Ein alter Menschheitstraum

Zur Geschichte der Robotik und KI

SARAH SCHMITT

Sarah Schmitt ist freiberufliche Mathematikerin, Journalistin und Autorin

Künstliche Intelligenz und Robotik sind alte Menschheitsträume. Seit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert setzt man Roboter ein. Isaac Asimov prägte ethische Grundlagen für den Umgang mit intelligenten Maschinen. Die Dartmouth-Konferenz von 1956 gilt als Geburtsstunde der KI-Forschung. Alan Turings Idee von Maschinen, die vernunftbasierte Entscheidungen treffen können, führte zur Entwicklung des Turing-Tests.

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Wo stehen wir?

Wechselspiel zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz

CATRIN MISSELHORN

Catrin Misselhorn ist Philosophieprofessorin an der Universität Göttingen und Autorin der Bücher »Grundfragen der Maschinenethik« und »Künstliche Intelligenz und Empathie. Vom Leben mit Emotionserkennung, Sexrobotern & Co.«

KI-Forschung hat menschliche und künstliche Intelligenz in drei Paradigmen verbunden: Symbolverarbeitung, Konnektionismus und verhaltensbasierter künstlicher Intelligenz. Deep Learning hat Fortschritte in Bilderkennung und Textgenerierung gebracht und nutzt tiefe neuronale Netze. ChatGPT ist ein Beispiel für ein großes Sprachmodell, das von diesen Fortschritten profitiert hat.

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Arbeitserleichterung?

Der Einsatz von KI in der Buchbranche

SUSANNE BARWICK

Susanne Barwick ist Rechtsanwältin, stellvertretende Justiziarin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und Mitglied im Fachausschuss Urheberrecht des Deutschen Kulturrates

Künstliche Intelligenz wird in der Buchbranche eingesetzt, z.B. für Buchempfehlungen, Absatzprognosen und Lesemotiv-Klassifikation. Auch Textanalysen und vollständige Bucherstellung sind möglich, aber es gibt keine Urheberrechtregelung für autonom erzeugte Sprachwerke. Menschliche Nutzung der KI als Werkzeug könnte jedoch Urheberrecht begründen. Künstliche Intelligenz ist nur so gut wie ihre Trainingsdaten, welche oft von Menschen stammen.

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Deutscher Kulturrat

Der Deutsche Kulturrat e.V. ist der Spitzenverband der Bundeskulturverbände. Er ist der Ansprechpartner der Politik und Verwaltung des Bundes, der Länder und der Europäischen Union in allen die einzelnen Sparten (Sektionen) des Deutschen Kulturrates übergreifenden kulturpolitischen Angelegenheiten. Ziel des Deutschen Kulturrates ist es, kulturpolitische Diskussion auf allen politischen Ebenen anzuregen und für Kunst-, Publikations- und Informationsfreiheit einzutreten.

Der Kulturrat veröffentlicht die Zeitung Politik & Kultur, die zehnmal im Jahr zu aktuellen kulturpolitischen Fragestellungen erscheint. Alle Ausgaben können auch als E-Paper im PDF-Format kostenfrei geladen werden. Außerdem bietet der Kulturrat das Webangebot politikkultur.de, das tagesaktuelle Informationen, Interviews, Rezensionen und vieles mehr zur Kulturpolitik bietet.

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