Veröffentlicht: 21.10.2025 • Zuletzt bearbeitet: 28.10.2025
Google KI-Modus Deutschland: Wie sich die Suche verändert und was Unternehmen jetzt tun müssen
Was ist der Google KI-Modus? Die Art, wie wir im Internet nach Informationen suchen, hat sich fundamental gewandelt. Mit dem neuen KI-Modus in der Google-Suche, der seit 8. Oktober 2025 in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar ist, ist Schluss mit endlosen Klick-Orgien durch Link-Listen. Stattdessen bekommst du eine intelligente, personalisierte Antwort, die wie aus einem Gespräch mit einem Experten wirkt. Doch diese Revolution hat nicht nur Vorteile – vor allem für Unternehmen und Website-Betreiber stellen sich drängende Fragen zur Zukunft des organischen Traffics.

Kurzfassung
Der Artikel informiert über die Einführung des KI-Modus von in Deutschland, der über die Suche hinaus personalisierte KI-Unterstützung und smartere Antworten liefert.
Analysiert werden Voraussetzungen wie Daten- und Privatsphäre-Regeln, Lizenzierung der Modelle und die geplante Integration in Google-Produkte im deutschen Markt.
Es wird hervorgehoben, dass trotz der Innovationen Fragen zu Kontrolle, Transparenz und fairer Wettbewerb offen bleiben und genau betrachtet werden sollten.
Von der Link-Liste zur KI-Konversation: Der Paradigmenwechsel bei der Google-Suche
Früher präsentierte Google Suchergebnisse als eine Liste von Links, sortiert nach Relevanz. Die Suche war statisch und keywordbasiert. Doch durch die Entwicklung von Chatbots wie ChatGPT hat sich das Nutzerverhalten dramatisch verändert. Eine Umfrage aus März 2025 ergab, dass bereits 61 Prozent der Generation Z und 53 Prozent der Millennials KI-Tools anstelle von klassischen Suchmaschinen verwenden.
Wie funktioniert der Google KI-Modus? Google reagiert mit zwei wesentlichen Neuerungen: Den AI Overviews (seit März 2025 in Deutschland) und dem KI-Modus (seit 8. Oktober 2025). Beide basieren auf Googles fortschrittlichem KI-Modell Gemini 2.5 und generieren zusammenfassende Antworten direkt in den Suchergebnissen.
Der KI-Modus geht dabei noch einen Schritt weiter: Er ersetzt die klassische Ergebnisliste durch eine interaktive Chatoberfläche, die mehrstufige Anfragen versteht und den Kontext der Unterhaltung speichert. Nutzer stellen im KI-Modus Anfragen, die zwei- bis dreimal länger sind als traditionelle Suchanfragen – sogenannte Long-Tail-Keywords.
Googles Position in Deutschland: Noch dominant, aber unter Druck
Google bleibt auch 2025 mit einem Marktanteil von 91,98 Prozent die führende Suchmaschine in Deutschland – allerdings ist das ein Rückgang um 1,24 Prozent im Vergleich zu 2024 (93,22 Prozent). Zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt ist Googles Marktanteil in Deutschland unter 92 Prozent gefallen.
Dieser Trend wird durch die wachsende Konkurrenz von KI-Tools wie ChatGPT, Perplexity und anderen verstärkt. Während der KI-Traffic aktuell noch gering ist (von 0,03 Prozent in 2024 auf 0,13 Prozent in 2025), wächst er kontinuierlich. ChatGPT allein verzeichnet 600 Millionen monatlich aktive Nutzer – deutlich mehr als Googles Gemini mit 350 Millionen.
Google KI-Modus Deutschland nutzen: So aktivierst du die neue Suche
Wie funktioniert der Google KI-Modus und wie kannst du ihn nutzen? Der KI-Modus ist für alle Nutzer in Deutschland zugänglich, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen:
- Voraussetzungen: Du musst in deinem Google-Konto angemeldet und mindestens 18 Jahre alt sein.
- Direkt über die Google-Suche: Navigiere zu Google.com und wähle den Tab „KI-Modus“ aus, ähnlich wie bei der Bild- oder News-Suche.
- Funktionsweise: Stelle komplexe, mehrteilige oder konversationelle Anfragen in natürlicher Sprache. Die KI merkt sich den Kontext und kann Folgefragen beantworten.
Der KI-Modus nutzt multimodale Fähigkeiten und verarbeitet Text, Bilder und sogar Audio-Eingaben. Anders als die klassische Suche bietet er eine dialogorientierte Erfahrung, die an ein Gespräch mit einem Experten erinnert – eine echte Conversational Search.
Die Einführung des KI-Modus wird tiefgreifende Auswirkungen auf das Nutzerverhalten und die Suchintentionen bringen.
Wie nutzte ich den Google KI-Modus in Deutschland?

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Aktivierung des Google KI-Modus für konversationelle Suche in Deutschland
Google-Konto öffnen und anmelden
Öffne deinen Webbrowser und rufe google.com auf. Klicke oben rechts auf „Anmelden“ und logge dich mit deinem Google-Konto ein. Der KI-Modus ist nur für angemeldete Nutzer ab 18 Jahren verfügbar.
KI-Modus-Tab auswählen

Auf der Google-Startseite findest du unter der Suchleiste Tabs wie „Alle“, „Bilder“ und „Videos“. Scrolle horizontal durch die Tabs und klicke auf „KI-Modus“, um in die konversationelle Suche zu wechseln. Der KI-Modus ist neben der Übersicht mit KI (AI Overview) das neue KI-Feature in der Suchfunktion von Google.
Erste Frage eingeben

Gib eine komplexe, natürlichsprachliche Anfrage in das Eingabefeld ein, z. B. „Wie wirkt sich der Google KI-Modus auf meine SEO-Strategie aus?“ oder wie hier eine einfache Frage. Drücke Enter oder klicke auf den Pfeil, um die KI-Antwort zu erhalten. Alternativ kannst du auch das Mikrofon anklicken und deine Frage mündlich stellen.
Folgefragen stellen

Sobald die KI-Antwort erscheint, kannst du direkt Folgefragen eingeben, z. B. „Welche Long-Tail-Keywords eignen sich dafür?“. Die KI merkt sich den Kontext deiner Unterhaltung. Oder stelle eine andere Frage zur bereits gelieferten Antwort.
Antworten prüfen und nutzen

Lies die generierten Antworten aufmerksam durch, notiere dir wichtige Punkte und klicke nur bei transaktionalen Anfragen auf weiterführende Links, um Traffic-Verluste zu vermeiden.
Wie sich das Suchverhalten in Deutschland verändert
Längere, natürlichsprachliche Anfragen: Nutzer formulieren komplexe Fragen statt kurzer Keywords. Der Fokus verschiebt sich von „Wanderschuhe Test“ zu „Was sind die besten wasserdichten Wanderschuhe für Herbstwanderungen in den Alpen unter 150 Euro?“.
Dramatischer Anstieg von Zero-Click-Searches: Bereits 60 bis 69 Prozent aller Google-Suchen enden ohne Klick auf eine externe Website. Nutzer erhalten ihre Antworten direkt in der Suchergebnisseite oder in AI Overviews.
Verbleib im KI-Modus: Eine Studie zeigt, dass Nutzer in 75 Prozent der Sitzungen den KI-Modus nicht verlassen. Der Medianwert externer Klicks pro Aufgabe liegt bei null. Klicks erfolgen fast ausschließlich bei transaktionalen Anfragen wie Shopping.
Höheres Engagement: Die Verweildauer im KI-Modus liegt bei 52 bis 77 Sekunden pro Aufgabe, und 88 Prozent der ersten Interaktionen erfolgen mit dem KI-generierten Text.
Die Konsequenzen: Traffic-Rückgänge und SEO-Auswirkungen für Websites
Die schlechte Nachricht für Website-Betreiber: Der organische Traffic sinkt dramatisch, wenn AI Overviews (AIO) oder noch schlimmer der KI-Modus aktiviert sind. Die Google KI-Modus SEO-Auswirkungen sind laut Authoritas.com alarmierend:
- Desktop-Klickrate sinkt um 47,5 Prozent bei Anwesenheit von AI Overviews
- Mobile Klickrate sinkt um 37,7 Prozent
- Durchschnittlicher Rückgang über alle Studien: 40 Prozent
- Nachrichtenportale besonders betroffen: Traffic-Einbrüche von bis zu 79 Prozent
Selbst wenn eine Website in den AI Overviews auf Position 1 zitiert wird, gibt es nur eine minimale Verbesserung bei den Klicks. Die Klickrate für Links innerhalb der AI Overviews liegt bei nur 1 Prozent.
Eine Meta-Analyse verschiedener Studien zeigt: Die Bandbreite der CTR-Veränderung durch AI Overviews bewegt sich zwischen +19 und -85 Prozent, wobei nur eine einzige Studie positive Effekte gefunden hat.
Was Unternehmen jetzt tun müssen: 7 SEO-Strategien gegen Klickraten-Rückgang
Trotz der düsteren Prognosen gibt es SEO-Strategien für den Google KI-Modus Deutschland, mit denen Unternehmen ihre Sichtbarkeit sichern und sogar ausbauen können:
1. Setze auf E-E-A-T und thematische Autorität
E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) ist keine Option mehr, sondern die Grundlage für Sichtbarkeit in KI-generierten Antworten. Google bewertet Inhalte nach Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit.
Konkrete Maßnahmen:
- Veröffentliche Inhalte mit klaren Autorenangaben und Qualifikationsnachweisen
- Erstelle Themencluster: Ein umfassender Hauptartikel (Pillar Content) wird durch spezialisierte Detailartikel ergänzt und intern verlinkt
- Zeige echte Erfahrung: Nutze eigene Fallstudien, Experteninterviews und First-Hand-Erfahrungen
- Aktualisiere Inhalte regelmäßig – aktualisierte Inhalte werden in AI Overviews 15-20 Prozent höher eingestuft
Mehr Informationen findest du dazu in meinem Blogartikel zu SEO und GEO und welche KI-Tools dafür nützlich sind.
2. Optimiere für konversationelle Long-Tail-Keywords
Die Keyword-Strategie muss sich radikal ändern. Kurze Keywords verlieren an Bedeutung, während natürlichsprachliche, fragenbasierte Suchanfragen zunehmen.
Konkrete Maßnahmen:
- Nutze Tools wie SEMrush, Ahrefs oder den Google Keyword Planner für AI-generierte Long-Tail-Variationen
- Analysiere die „People Also Ask“-Boxen – sie sind eine Goldmine für relevante Fragen
- Verwende fragebasierte Zwischenüberschriften: „Wie wirkt sich der KI-Modus auf SEO aus?“
- Fokussiere dich auf Keywords mit 4-6 Wörtern und klarer Nutzerintention
3. Implementiere strukturierte Daten (Schema Markup)
Strukturierte Daten helfen KI-Systemen, deine Inhalte besser zu verstehen und einzuordnen. Sie sind essentiell für Generative Engine Optimization (GEO).
Konkrete Maßnahmen:
- Nutze JSON-LD für Organisation, Artikel, Produkte, FAQs und Events
- Verwende HowTo-Schema für Anleitungen. Das habe ich oben im Text bei der Schritt-fürSchritt-Anleitung verwendet, ich benutze dafür das WP-PlugIn Rank Math
- Implementiere FAQPage-Schema für häufig gestellte Fragen, auch dafür nutze ich Rank Math, siehe die FAQ unten
- Teste deine Implementierung mit dem Google Rich Results Test
- Über 45 Millionen Domains nutzen bereits Schema.org – sei nicht abgehängt
4. Optimiere für Featured Snippets und AI Overviews Deutschland
Featured Snippets und AI Overviews Deutschland bieten die Chance, auf Position 0 zu erscheinen und trotz Zero-Click-Searches Sichtbarkeit zu erlangen.
Konkrete Maßnahmen:
- Beantworte W-Fragen (Was, Wie, Warum, Wo, Wann) in kurzen, prägnanten Absätzen (40-60 Wörter)
- Erstelle Listen mit mehr Elementen, als Google anzeigt (maximal 5-8 werden ausgespielt)
- Nutze HTML-Tabellen für Vergleiche und Zahlenwerte
- Verwende klare H2/H3-Strukturen mit fragenbasierten Überschriften
- Optimiere Alt-Tags bei Bildern für Bildsnippets
5. Fokussiere auf BOFU- und MOFU-Content
Da der KI-Modus vor allem Klicks aus dem oberen und mittleren Funnel (TOFU/MOFU) „auffrisst“, solltest du dich auf Bottom-of-Funnel-Content konzentrieren, der zu Conversions führt.
Konkrete Maßnahmen:
- Erstelle detaillierte Produktvergleiche und Kaufberatungen
- Entwickle Tool- und Service-Seiten mit klaren CTAs
- Biete exklusive Inhalte, die über KI-Antworten hinausgehen (z.B. interaktive Rechner, Downloads, personalisierte Empfehlungen)
- Nutze transaktionale Keywords wie „kaufen“, „Preis“, „Angebot“
6. Baue eine Multi-Channel-Strategie auf
Abhängigkeit von Google reduzieren ist das Gebot der Stunde. Organischer Traffic bleibt zwar mit 54,25 Prozent die wichtigste Quelle, ist aber um 2,6 Prozent gegenüber 2024 gesunken.
Konkrete Maßnahmen:
- Investiere in Social Media Marketing (LinkedIn, Instagram, Facebook) für deine Zielgruppe
- Baue einen E-Mail-Newsletter auf – E-Mail ist nach wie vor einer der zuverlässigsten Kanäle
- Nutze Content-Marketing auf Plattformen wie Medium, LinkedIn oder Fachforen
- Erwäge bezahlte Werbung (SEA) mit den neuen KI-Features von Google Ads
- Entwickle eine Community (Forum, Discord, Newsletter) für direkten Traffic
7. Tracke deine Performance in AI Overviews
Seit Juni 2025 werden AI Mode und AI Overviews in der Google Search Console getrackt – allerdings vermischt mit regulären Suchdaten.
Konkrete Maßnahmen:
- Überwache die Performance-Berichte in der Search Console regelmäßig
- Achte auf Veränderungen bei Impressionen und Klickraten
- Nutze Third-Party-Tools wie SEMrush, Ahrefs oder SE Ranking für detaillierteres AI-Overview-Tracking
- Führe regelmäßige SERP-Analysen durch, um zu sehen, wo deine Inhalte zitiert werden
- Dokumentiere, welche Content-Typen in AI Overviews erscheinen
Die wichtigsten Alternativen zum Google KI-Modus Deutschland
Für Nutzer, die Alternativen suchen, und für Unternehmen, die ihre Sichtbarkeit diversifizieren wollen, gibt es mehrere Optionen:
- Perplexity AI: Spezialisiert auf konversationelle Suche mit verifizierten, quellenbasierten Informationen in Echtzeit. Ideal für Recherchen und wissenschaftliche Arbeiten. Hier findest du mehr Informationen, insbesondere zu Perplexity AI Pro und zum KI-Browser Comet.
- Microsoft Copilot: Vollständig in Microsoft 365 integriert und nutzt Bing-Suchtechnologie. Besonders relevant für B2B-Unternehmen.
- ChatGPT (OpenAI): Mit 600 Millionen monatlich aktiven Nutzern der Marktführer unter den KI-Assistenten. Inzwischen mit Web-Browsing-Funktion.
- You.com: Eine Suchmaschine, die auf KI setzt und prägnante Antworten liefert.
- Brave Search: Datenschutzorientierte Suchmaschine mit eigener Indexierung und KI-Funktionen. Legt großen Wert auf Privatsphäre und die Unabhängigkeit von großen Tech-Konzernen. Mehr Infos hier zum Brave KI-Browser
Fazit: Anpassung ist Pflicht, nicht optional
Der Google KI-Modus Deutschland ist mehr als nur ein Update – er markiert das Ende der Suchmaschine, wie wir sie kannten. Die Zahlen sind eindeutig: Traffic-Rückgänge von durchschnittlich 40 Prozent, Zero-Click-Searches bei 60-69 Prozent aller Anfragen und ein fundamentaler Wandel im Nutzerverhalten.
Für Unternehmen in Deutschland bedeutet dies: Wer jetzt nicht handelt, verliert massiv an Sichtbarkeit und Traffic. Die gute Nachricht: Es gibt bewährte Strategien, um in der KI-Ära erfolgreich zu sein:
- Baue thematische Autorität durch E-E-A-T auf
- Optimiere für konversationelle, natürlichsprachliche Anfragen
- Nutze strukturierte Daten für bessere KI-Verständlichkeit
- Konzentriere dich auf Bottom-of-Funnel-Content
- Diversifiziere deine Traffic-Quellen mit einer Multi-Channel-Strategie
Die Ära der intelligenten, KI-gesteuerten Suche hat begonnen. Unternehmen, die sich jetzt darauf einstellen, können sich wertvolle Wettbewerbsvorteile sichern. Denn eines ist klar: Google ist nicht mehr nur eine Suchmaschine – es ist ein KI-Assistent, der das Nutzerverhalten und die gesamte Online-Landschaft neu definiert.
FAQ zum Google KI-Modus Deutschland
Was ist der Google KI-Modus?
Der Google KI-Modus ist eine neue Suchfunktion, die seit 8. Oktober 2025 in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar ist. Statt einer klassischen Link-Liste erhalten Nutzer intelligente, personalisierte Antworten durch eine interaktive Chatoberfläche. Die Funktion basiert auf Googles KI-Modell Gemini 2.5 und ermöglicht mehrstufige, konversationelle Anfragen in natürlicher Sprache.
Wie aktiviere ich den Google KI-Modus in Deutschland?
Um den KI-Modus zu nutzen, musst du dich in deinem Google-Konto anmelden und mindestens 18 Jahre alt sein. Navigiere zu google.com und wähle den Tab „KI-Modus“ aus, ähnlich wie bei der Bild- oder News-Suche. Anschließend kannst du komplexe, natürlichsprachliche Anfragen stellen, auf die die KI kontextbezogene Antworten liefert.
Welche Auswirkungen hat der KI-Modus auf den Website-Traffic?
Der KI-Modus führt zu dramatischen Traffic-Rückgängen: Die Desktop-Klickrate sinkt um 47,5 Prozent, die mobile Klickrate um 37,7 Prozent. Bereits 60 bis 69 Prozent aller Google-Suchen enden ohne Klick auf eine externe Website (Zero-Click-Searches). Nutzer verbleiben in 75 Prozent der Sitzungen im KI-Modus, und der Medianwert externer Klicks pro Aufgabe liegt bei null.
Welche SEO-Strategien helfen gegen den Traffic-Rückgang?
Um trotz KI-Modus sichtbar zu bleiben, sollten Unternehmen auf E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) setzen, für konversationelle Long-Tail-Keywords optimieren, strukturierte Daten (Schema Markup) implementieren und für Featured Snippets optimieren. Fokus auf Bottom-of-Funnel-Content und eine Multi-Channel-Strategie sind ebenfalls essentiell.
Wie verändert der KI-Modus das Suchverhalten?
Nutzer stellen im KI-Modus zwei- bis dreimal längere, natürlichsprachliche Anfragen statt kurzer Keywords. Die Verweildauer liegt bei 52 bis 77 Sekunden pro Aufgabe, und 88 Prozent der ersten Interaktionen erfolgen mit dem KI-generierten Text. Klicks auf externe Websites erfolgen fast ausschließlich bei transaktionalen Anfragen wie Shopping oder Buchungen.

Dipl.-Wirtschaftsingenieur, KI-Enthusiast, Autor
Mit 50 Jahren Erfahrung im IT-Bereich, beschäftige ich mich intensiv mit Künstlicher Intelligenz und ihren vielfältigen Anwendungen in Wirtschaft, Marketing und Alltag. Mit praxisnahen, verständlichen Beiträgen zeige ich, wie KI unseren Wandel gestaltet und wie du die Technologie sinnvoll nutzt. Für meine Arbeit erhalte ich teilweise eine kleine Aufwandsentschädigung.